Dienstag, 17. September 2013

Die Kunst spricht (nicht nur) für sich allein.
Wie Künstler sich selbst und ihre Arbeit überzeugender präsentieren ...

Die Kunst ist brotlos. Kennen wir alle den Spruch und nein – wir lieben ihn gar nicht, wir Künstler. Wer Kunst macht hat einen Beruf, von dem viele glauben, dass er entrückt, weltfremd, unrealistisch, versponnen und im Grunde total nutzlos ist. Denken die Leute an Künstler, fällt ihnen meist sofort ein eigenartiger Typ mit abgerissenen Klamotten ein, der sich in sein Atelier eingräbt und in seiner splendid isolation seiner Kunst frönt. 
Klar schafft es nicht jeder der Kunst macht, ein zweiter Beuys oder ein neuer Neo Rauch zu werden. Kunst machen ist ein hartes Brot, davon zu leben ist noch härter. Das mit dem brotlos stimmt leider in den meisten Fällen. Selbst als Meister seiner Kunst kann ein Künstler nicht von seinen Werken leben, wenn es ihm nicht gelingt seine Werke an die Öffentlichkeit zu bringen und sie zu verkaufen.

Kleine Info: Der Künstlersozialkasse zufolge verdienten Künstler im Jahr 2010 durchschnittlich 16.458 Euro jährlich! Am wenigsten verdienen Künstlerinnen unter 30 Jahren. Sie brachten es auf gerade mal 12.764 Euro. Dies sind ca 800 Euro im Monat Netto – in der Tat zu wenig für die Butter auf dem Brot.

Wie stellt man es also an, dass ein paar Euro mehr aus der Kunst rausspringen? Wie verkauft man seine Kunst, vorausgesetzt man will das überhaupt? Wie bringt man also die Kunst zum Käufer?

Da hilft sicher nicht die Vision allein. Vom visionieren und erschaffen tut sich nämlich in Hinblick auf das Verkaufen gar nichts. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Tatsache ist: Ein Künstler braucht wie jeder der etwas verkaufen will Marketing. Und wer darauf keinen Bock hat, braucht jetzt nicht weiter zu lesen.

Für alle anderen gilt: Kunstmarketing bedeutet Eigenvermarktung und das ist die schwerste aller Marketingherausforderungen. Denn: Erstens muss sich der Künstler als Person vermarkten, sich einen Namen machen – kurz, er ist seine eigene Marke. Dazu braucht er ein Branding und noch so einiges. Zweitens: Es geht um Produktvermarktung – heißt: Die Vermarktung der Kunstwerke selbst auf einem riesigen Kunstmarkt.
Boah, das ist mal eine Herausforderung! Ich sage Euch gleich – ja, ist es! Und ich sage Euch ehrlich: Ich für meinen Teil habe diese Herausforderung, was meine Kunst angeht, gelassen. Mir ist das zu anstrengend. Aber ich mache, neben allem was ich sonst mache, Marketing für andere, das fällt mir leicht und macht mir Spaß.

Wenn man Du als Künstler diese Herausforderung annehmen möchtest bedeutet das: Du musst eine Entscheidung treffen und die heißt: Will ich oder will ich nicht? Ich gehe jetzt davon aus - Du willst. Und so abgedroschen es klingt – für den, der will, gibt es Wege. Und zwar eine Menge kreative Wege. Wie die aussehen können? Entdecken wir die Möglichkeiten in meinem Workshop am 12. und 13. Oktober in der Wiesbadener Freien Kunstschule.
Ich freue mich auf Euch!
Info und Anmeldung: 
Wiesbadener Freie Kunstschule
Friedrichstr. 7
65185 Wiesbaden
T 0611 / 59 86 87 und jederzeit unter 0170 / 670 20 29  

Email: wfkunstschule@aol.com | www.w-f-k.de
http://www.w-f-k.de/aktuell%20html/aktuell%20workshops%20angebote%20a.wende.html 

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